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Über Jil

Hi! Ich bin Jil! 🙂

Ich heiße Jil, gehe strammen Schrittes auf die 30 zu – und nein, ich habe noch immer keinen Masterplan fürs Leben. Vielleicht sollte ich langsam einen basteln, aber ehrlich gesagt, macht mir das ein bisschen Angst. Ich bin in Köln groß geworden, aber das war auch schon fast das Beständigste an meiner Kindheit – umgezogen bin ich nämlich öfter als meine Lieblingsjeans gewaschen wurde. Kein Wunder, dass ich heute ständig Fernweh habe. (Vielleicht war das schon immer mein Superkraft – oder einfach ein Reisefieber, das nie abklingt.)

Meine Reiseleidenschaft begann im Hilton in Köln, wo ich meine Ausbildung zur Hotelfachfrau gemacht habe. Besser hätte ich es nicht treffen können!

Die Zeit dort war aufregend, und als die Personalabteilung mich fragte, was ich nach der Ausbildung machen möchte, war meine Antwort klar: Weg – und zwar so weit wie möglich! Warum? Keine Ahnung. Vielleicht, weil „zu Hause bleiben“ einfach zu langweilig klang. Also raus in die Welt!

So landete ich in Wien. Ohne jemals dort gewesen zu sein, zog es mich in die Stadt – und zu Basti, meinem Partner in Crime. Ganz ehrlich: Leicht war das nicht. Eigentlich wollte ich nur ein Jahr als Management-Trainee bleiben und dann zurück nach Köln, weil ich ziemlich familienverrückt bin und Freundschaften in Wien erst mal Mangelware waren. Ich war kurz davor, alles hinzuschmeißen und zurückzufliegen. Zum Glück war ich sturer als meine Zweifel – sonst würde ich heute nicht hier sitzen und euch meine Geschichte erzählen.

Acht Jahre später ist Wien mein Zuhause geworden. Köln bleibt meine Heimat, aber Wien ist mein Lebensmittelpunkt. Ich habe mir ein Leben aufgebaut, von dem ich früher nicht mal zu träumen gewagt hätte! Nach dem Management-Programm habe ich Tourismus- und Eventmanagement studiert und später noch Betriebswirtschaft draufgelegt. Heute darf ich mich stolz „Diplomierte Betriebswirtschafterin“ nennen – was im Klartext heißt: Ich bin die Queen of Tabellen, To-Do-Listen und Packlisten. Mein Partner Sebastian wird dabei regelmäßig wahnsinnig, denn während ich stundenlang Packlisten optimiere, reicht ihm ein „Passt scho“ und ein Rucksack. (Ich glaube, er hält mich für leicht verrückt – aber hey, irgendwer muss ja den Überblick behalten!)

Dann kam Basti, der mir Wien wirklich zum Zuhause gemacht hat. Und als wäre das nicht genug, hat er mich zurück in die „jecke“ Karnevalskultur geholt – seitdem tanze ich mit ihm regelmäßig durch Köln. Meine Tante hat immer gesagt: „Du wirst irgendwann einen echten österreichischen Bauernbua kennenlernen und nie mehr zurück nach Köln wollen.“ Tja, Tante, du hattest recht!

In den letzten Jahren habe ich nicht nur Basti, sondern auch großartige Freunde in Wien gefunden – und meine Liebe zum Reisen natürlich auch! Eine geplante Tour durch Südostasien fiel zwar Corona zum Opfer, aber das Reisevirus lässt sich nicht so leicht abschütteln. Der Trip endete statt in exotischen Ländern wieder in Wien – ohne Job, aber mit viel Zeit zum Nachdenken. Und mit noch mehr Fernweh.

Spoiler: Das Reisevirus ist immer noch aktiv. Und noch besser: Ich habe Basti als perfekten Reisebuddy an meiner Seite. Bei ihm kann ich sein, wie ich bin, und wir lachen uns auf Reisen regelmäßig schlapp. Reisen ist unser gemeinsames Hobby Nummer eins. Deshalb haben wir beschlossen, unsere große Reise zu starten – solange, bis das Budget streikt oder wir genug von Rucksackreisen haben (Spoiler: wird nie passieren).Heute arbeite ich als Relationship Managerin und plane Luxusreisen für anspruchsvolle Kunden. Und jedes Mal, wenn ich ein neues Ziel buche, kribbelt es in mir – und dann weiß ich: Ich muss wieder meinen eigenen Rucksack packen und neue Orte, Kulturen, Menschen, Musik, Essen und vieles mehr entdecken. Mein Traum? Einfach losziehen, auch wenn nicht alles nach Plan läuft. Aber mal ehrlich: Wer braucht schon Pläne, wenn die Welt so viele Abenteuer bietet?