Top

Wir sind Basti und  Jil, zwei junge Backpacker, die normalerweise mit Rucksack und Flip-Flops durch Südostasien ziehen. Hostels, Straßenstände, Couchsurfing – das ist unser Alltag. Doch diesmal kam alles anders: Plötzlich standen wir in Kambodscha nicht mit dem Rucksack im Hostel, sondern mit Welcome-Drink in der Hand in einer Villa mit eigenem Pool. Wie das passiert ist? Ganz ehrlich: Wir wissen es selbst nicht so genau. Aber wir nehmen euch mit auf unser verrücktes Abenteuer zwischen Low-Budget und Luxus – und zeigen euch, warum es sich manchmal lohnt, die Komfortzone zu verlassen!

Normalerweise sind wir die Könige und Königinnen der Low-Budget-Abenteuer. Aber dann kam diese once-in-a-lifetime Gelegenheit: Eine Luxusreise durch Kambodscha! Plötzlich tauschten wir Stockbetten gegen riesige Hotelbetten, Instantnudeln gegen Fine Dining und Tuk-Tuks gegen private Fahrer. Und wisst ihr was? Es war absolut magisch! So sehr wir Low-Budget lieben, diese Erfahrung hat uns gezeigt, wie einzigartig eine Reise sein kann, wenn man sie aus einer anderen Perspektive erlebt.

Und doch: Kambodscha hat eine unglaubliche Stärke und Schönheit, die mich fasziniert hat. Diese unerschütterliche Freundlichkeit, die Herzlichkeit der Menschen – es hat mich tief beeindruckt. Nun durften wir das Land aus einer völlig neuen Perspektive erleben: kein Rucksack, keine einfachen Unterkünfte – stattdessen luxuriöse 5-Sterne-plus-Hotels, private Transfers, ein persönlicher Guide, exklusive Touren abseits des Massentourismus und sogar Butler in verschiedenen Hotels. Ein absoluter Traum – oder wie sagt man, ein „Fiebertraum“? 

Kambodscha hat mich schon einmal tief berührt – so sehr, dass ich seit meiner ersten Reise 2019 nicht aufhören konnte, von diesem Land zu schwärmen. Die tragische Geschichte, die sich in jeder Ecke widerspiegelt, hat Spuren in meinem Herzen hinterlassen. Damals war ich sprachlos in den Gedenkstätten, habe es im Gefängnis kaum ausgehalten und empfand die Killing Fields als unvorstellbar grausam. (Mehr dazu gibt’s ein anderes Mal.)

Aber mal ehrlich: Braucht man diesen Luxus wirklich, um ein Land wie Kambodscha zu erleben?

Wir hatten das Glück, sieben Tage puren Luxus auf einer Rundreise durch Kambodscha erleben zu dürfen. Damit sich der Langstreckenflug auch wirklich lohnt, dachten wir uns: Warum nicht noch ein paar Tage Bangkok davor? Gesagt, getan! In Bangkok waren wir noch ganz die „normalen“ Rucksackreisenden: wenig Budget, viel Abenteuer. Und was sollen wir sagen? Es war großartig! Bangkok hat uns mit seinem Chaos, seinen Straßenständen und dem warmen Abendlicht verzaubert.

Chinatown

Bangkok bei Nacht

Aber jetzt mal zum Hauptteil – unserem kleinen Sprung in eine völlig andere Welt: Kambodscha.

Der Wahnsinn begann direkt in Siem Reap. Nach einem kurzen Flug von Bangkok landeten wir dort, wo wir uns plötzlich wie VIPs fühlten. Noch bevor wir uns überhaupt orientieren konnten, wurden wir am Ankunftsgate von einem Mann mit einem Schild empfangen. Fast Track VIP Arrival Service – sagt euch das was? Uns bis dahin auch nicht. Aber plötzlich hatten wir jemanden, der uns durch die Passkontrolle schleuste, unser Gepäck organisierte und uns dabei noch freundlich zulächelte. Während sich hinter uns Schlangen bildeten, waren wir in fünf Minuten komplett durch – ohne Stress, ohne Warten. Da standen wir nun, völlig perplex, und sahen plötzlich das nächste Schild mit unseren Namen darauf. Empfangskomitee? Ein persönlicher Guide und ein Mercedes Vito mit Klimaanlage – denn natürlich sollten wir keine Türen selbst öffnen müssen. Stattdessen? Frische, duftende Erfrischungstücher und Wasserflaschen. Und wir? Saßen da wie Kinder in einem Süßwarenladen und dachten nur: Was passiert hier eigentlich?

Auf dem Weg zu unserem ersten Hotel erklärte uns unser Guide ausführlich den Ablauf der nächsten Tage. Und ganz ehrlich: Wir waren hin und weg. Alles klang perfekt durchdacht und wie aus einem Film. Dann kamen wir im Shinta Mani Hotel in Siem Reap an. Beim Aussteigen? Natürlich wieder ein kühles Erfrischungstuch (merkt ihr ein Muster?). Aber das Beste: Man kannte schon unsere Namen. „Willkommen, Herr und Frau…“ – Moment mal, woher wissen die das? Wir hatten gerade die Türschwelle übertreten, und schon wurden wir von unserer persönlichen Butlerin begrüßt.

Aber dann wurde es verrückt. Unsere Butlerin führte uns wortlos durch das Hotel, vorbei an wunderschönen Gärten, und blieb schließlich vor einer Tür stehen. Sie lächelte und sagte: „Willkommen in Ihrer Villa.“ Basti und ich schauten uns nur an. „Villa? Wir?“ Dachten wir, das wäre ein Scherz? Aber nein. Die Tür ging auf, und da war sie: eine kleine Maisonette-Villa mit einem privaten Pool, direkt vom Schlafzimmer aus zugänglich. Ja, richtig gehört: Man konnte direkt vom Bett in den Pool springen! Wir haben uns fast gekniffen, so surreal fühlte sich das an.

Blick von der Terrasse direkt zum Pool und Villa

Freiluftbadewanne

Nach ein paar Stunden voller Staunen und Glück konnten wir uns ein wenig ausruhen. Aber die Erholung währte nicht lange – der nächste Programmpunkt stand schon an. Natürlich wurden wir wieder vom Fahrer abgeholt, der uns prompt … genau, ihr ahnt es schon … ein kühles, duftendes Erfrischungstuch reichte. Langsam wurde das zu unserem Running Gag: „Was fehlt noch? Ah, natürlich! Das Tuch!“

post a comment